Die Morgenshow
gefunden im Mittelungsblatt 1/08 des I.Österr. Katzenschutzvereins - Katzenheim Freudenau, geschrieben von Peter Funk
Das Mittelungsblatt gibts nur als Printversion, ich möchte es aber den vielen Katzenbesitzern nicht vorenthalten - sie haben sicher schon Ähnliches erlebt...
1. Die "wenn Blicke wecken könnten"-Phase.
Kurz nach sechs, ich weiß es, obwohl ich schlafe, sitzt Kater Kasper in einer Ecke am Fußende des Bettes.
Sein Blick sagt: "Du hast mich nicht verdient". Das ist natürlich alles blanker Unsinn. Aber Katzen sind nun einmal nicht zimperlich, wenn sie ihren Dosenöffner aus dem Bett bekommen wollen.
2. Die "Wo Du bist bin ich auch"- Phase
Kaspers Blicke haben erfolgreich meinen frühmorgendlichen Flachschlaf durchlöchert, da heißt es auch schon "Kopfunter". Der Kater hat sich in einem Winkel von über 45 Grad über meine Schultern, meine Hals und meine rechte Wange gelegt. Er schnurrt, bis sich mein Gesicht anfühlt wie ein Vibrationskissen für Bandscheiben-Patienten.
3. Die "Du weißt es wird Dir nichts nützen"- Phase
Ich hebe den Kopf, der Kater rutscht von meinem Gesicht während ich mein "Geh bitteeeh" stammle. Der Kater verlässt das Bett. Meinen Versuch, mich unter dem Polster zu verstecken, hält er für äußerst drollig.
4. Die "Ich rufe jetzt bei Amnesty an" - Phase
Der Kater schleicht grantig wie Kreisky durch die Wohnung. Maunzt. Droht. Klagt an. Könnte er telefonieren, würde er jetzt bei Amnesty International anrufen und Katzenrechtsverletzungen anzeigen.
5. Die "I'll be back" - Phase
Kasper sitzt auf dem Couchtisch. Murrt, wischt mit links die Wochenendbeilage, zwei Filzschreiber und mein Zippo auf den Boden. Klack!. Der Kater schaut mich an. Ich stehe im Bett, sinke noch einmal in die Kissen. Der Kater kann es nicht glauben, verläßt den Raum. Aus dem Nebenzimmer schmatzt es. Der Kater kommt zurück, setzt sich vor das Bett, pumpt, als wolle er sich sämtliche Organe entledigen, einen Schleimpatzen samt Haaren und Katzengras auf das Parkett. Ich öffne eine Dose.
Die innere Uhr von Katzen ist noch nicht erforscht, lese ich im Internet. Kasper frißt und schlendert zurück ins Bett.
Er braucht nach dem Essen seine Ruhe.
Das Mittelungsblatt gibts nur als Printversion, ich möchte es aber den vielen Katzenbesitzern nicht vorenthalten - sie haben sicher schon Ähnliches erlebt...
1. Die "wenn Blicke wecken könnten"-Phase.
Kurz nach sechs, ich weiß es, obwohl ich schlafe, sitzt Kater Kasper in einer Ecke am Fußende des Bettes.
Sein Blick sagt: "Du hast mich nicht verdient". Das ist natürlich alles blanker Unsinn. Aber Katzen sind nun einmal nicht zimperlich, wenn sie ihren Dosenöffner aus dem Bett bekommen wollen.
2. Die "Wo Du bist bin ich auch"- Phase
Kaspers Blicke haben erfolgreich meinen frühmorgendlichen Flachschlaf durchlöchert, da heißt es auch schon "Kopfunter". Der Kater hat sich in einem Winkel von über 45 Grad über meine Schultern, meine Hals und meine rechte Wange gelegt. Er schnurrt, bis sich mein Gesicht anfühlt wie ein Vibrationskissen für Bandscheiben-Patienten.
3. Die "Du weißt es wird Dir nichts nützen"- Phase
Ich hebe den Kopf, der Kater rutscht von meinem Gesicht während ich mein "Geh bitteeeh" stammle. Der Kater verlässt das Bett. Meinen Versuch, mich unter dem Polster zu verstecken, hält er für äußerst drollig.
4. Die "Ich rufe jetzt bei Amnesty an" - Phase
Der Kater schleicht grantig wie Kreisky durch die Wohnung. Maunzt. Droht. Klagt an. Könnte er telefonieren, würde er jetzt bei Amnesty International anrufen und Katzenrechtsverletzungen anzeigen.
5. Die "I'll be back" - Phase
Kasper sitzt auf dem Couchtisch. Murrt, wischt mit links die Wochenendbeilage, zwei Filzschreiber und mein Zippo auf den Boden. Klack!. Der Kater schaut mich an. Ich stehe im Bett, sinke noch einmal in die Kissen. Der Kater kann es nicht glauben, verläßt den Raum. Aus dem Nebenzimmer schmatzt es. Der Kater kommt zurück, setzt sich vor das Bett, pumpt, als wolle er sich sämtliche Organe entledigen, einen Schleimpatzen samt Haaren und Katzengras auf das Parkett. Ich öffne eine Dose.
Die innere Uhr von Katzen ist noch nicht erforscht, lese ich im Internet. Kasper frißt und schlendert zurück ins Bett.
Er braucht nach dem Essen seine Ruhe.
klea_k - 7. Mär, 09:20
Trackback URL:
https://kleablog.twoday.net/stories/4766277/modTrackback